Fragenbeantwortungen

von Abdrushin



Obsah


119. Wunder Jesu

Frage: Viele Bibelgläubige halten so sehr an den „Wundern“ Jesu fest. Wie erklärt Abd-ru-shin das Wunder der Speisung von fünftausend Menschen mit einigen Broten und Fischen? Eine Vermehrung der Speise ins tausendfache ist ja nach den Schöpfungsgesetzen ausgeschlossen.

Antwort: Auch darüber ist ausführliche Erklärung gegeben in den Niederschriften, die das Leben Jesus’ auf Erden wiedergeben. Wie stets und auch heute noch, sind damals unter den Menschen Gerüchte entstanden, die nicht nur die gesprochenen Worte Jesus’ entstellten, sondern auch um seine Person selbst bis ins Ungeheuerliche gesteigerte Geschichten woben, die jeder tatsächlichen Grundlage entbehrten.

Jesus selbst war oft entsetzt, wenn er zum ersten Mal an einen Ort kam, zu dem derartige Gerüchte schon vorausgeeilt waren, die ihn an der Menschheit verzweifeln lassen mussten. Zu diesen Gerüchten gehörte auch die Erzählung über die Speisung der fünftausend Menschen, die den Tatsachen nicht entsprach. Wohl hörten ihm fünftausend Menschen zu, er speiste sie dabei mit dem Worte Gottes, das dem Geiste Speise und Trank ist, aber nicht mit irdischen Dingen.

Dies alles ist ausführlich geschildert in den Büchern „Verwehte Zeit erwacht“.

Mir selbst ist es ja in den letzten Jahren nicht anders ergangen. Es sind Gerüchte verbreitet worden, welche den Tatsachen gegenüber direkt lächerlich sind. Man könnte so vieles als eine Beleidigung der Menschheit bezeichnen, der zugemutet wird, solche Dinge zu glauben. Selbst in der nächsten Umgebung meines Wohnsitzes wird in Tageszeitungen von einem Schloss, manchmal von einer Burg und sonstigen Dingen berichtet, während ich in einem ganz bescheidenen Hause wohne, was sehr leicht festzustellen ist. So wird auch von Vorgängen erzählt, die nur krankhaft veranlagten Gehirnen entspringen können oder ... gewollt bösen Absichten, um die Menschen davon abzuhalten, ernsthaft an meine Botschaft heranzutreten.

Der Grund dazu kann natürlich an vielen Stellen nur die Furcht sein, dass durch das Bekanntwerden mit meinem Worte die Menschengeister freudig erwachen und zum tiefen Nachdenken über Dinge kommen, deren Erklärung sie in meiner Gralsbotschaft „Im Lichte der Wahrheit“ finden und sonst nirgends.

Nicht anders war es zu Jesus Erdenzeit. Teils aus Fantasie heraus und Übertreibung, teils aus Übelwollen wurden Gerüchte erfunden und verbreitet. Wenn dann die Menschheit an die Erzählungen glaubte und Jesus konnte entsprechende Bitten an anderen Orten nicht erfüllen, weil sie mit den Schöpfungsgesetzen nicht übereinstimmten, so mussten die Menschen wähnen, dass er nur nicht wollte! Es wurde damit geschickt Groll ausgesät. Leider wurden auch die falschen Gerüchte für später festgehalten und kamen somit in die Überlieferungen.

Die Menschen brauchen aber doch nur wach zu sein und sich heute ihre Mitmenschen betrachten, so werden sie auch ohne weiteres die Erklärungen von vielen Widersprüchen aus früherer Zeit finden; denn heute sind die Menschen noch genau so, wie sie auch früher schon waren.

Wenn jemand in hundert Jahren heutige Berichte der Zeitungen aus meiner nächsten Umgebung liest, so ist es nicht erstaunlich, wenn er den darin verbreiteten Gerüchten vollen Glauben schenkt in dem Wahne, dass alles doch wahr sein müsse, wenn es in der nächsten Umgebung berichtet wurde.

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