Fragenbeantwortungen

von Abdrushin



Obsah


115. Inka-Schicksal

Frage: Ich kenne die Geschichte der Inkas, der „Sonnensöhne“. Diese waren gutmütig und fanden doch ein so schreckliches Ende durch den berüchtigten Pizarro. Haftete diesem Volke ein so schweres Karma an, dass sie es nicht bei ihrer Reinheit und Kindlichkeit symbolisch hätten ablösen können? Wie ist bei ihrem harmlosen Leben das über sie hereingebrochene Grässliche zu erklären?

Antwort: Sehr einfach! Mit der Harmlosigkeit, in der die Inkas lebten, wären sie zum Stillstand gekommen! Sie fühlten sich dabei wohl und hatten keinen Drang, sich aus freien Stücken heraus weiter zu entwickeln.

Sie lebten wie harmlose Lämmer dahin. Es befanden sich auf der Erde aber auch noch andere Menschen, die sich bereits dem unheilvollen Einflusse der Verstandesherrschaft hingegeben hatten und dadurch Wölfen glichen. Bekanntlich können aber Lämmer unter Wölfen nicht ungeschoren leben.

Ausserdem muss der Fragesteller sich darüber klar sein, dass nicht alles Ungemach Folgen eines vorhandenen Karmas sein können; denn auch das Karma musste doch einmal einen Anfang haben.

Jeder Leser meiner Botschaft weiss, dass sich auch heute noch neben dem laufenden Karma jede Stunde nicht nur Karmafäden lösen, sondern auch stets neue knüpfen.

So knüpften diese übelwollenden Menschen, welche die Inkas überfielen, ein neues Karma, während den Inkas dabei trotz des irdischen Ungemaches Nutzen entstand; denn sie wurden wach, um geistig und irdisch sich weiter zu entwickeln!

Aus diesem Vorgang kann die Menschheit wieder lernen, dass es der Menschen Pflicht ist, immer wach zu sein. Geistig und irdisch. Der Erdenmensch kann geistig noch so hoch stehen, noch so gut im Lichte leben, ist er dabei nicht gleichzeitig auch irdisch wach, vergisst er seine irdische Umgebung, in der er doch zu leben hat als Erdenmensch, will er sie nicht beachten, sondern hier auf Erden nur dem Geiste leben, so wird und muss er Schaden leiden, da er dann den übelwollenden Nebenmenschen freien Lauf gewährt. Er lässt also die Schwächen seiner Nebenmenschen und deren Fehler wachsen und gibt ihnen sogar noch Gelegenheit, sich darin auszutoben. Das ist falsch!

Ich habe auch in der Botschaft ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auf Erden das Irdische mit dem Geistigen Hand in Hand zu gehen hat.

Wachsein ist die beste Verteidigung und der schärfste Kampf!

Das ist für jeden Erdenmenschen wichtig.

Im Wachsein kann schon vieles Übel abgewendet werden, bevor es noch zum Angriff kommt. Das ist der rechte Kampf, wie er im Sinne des Gotteswillens verlangt wird. So sollen alle kämpfen: im und durch das unentwegte Wachsein!

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