Nachklänge zur Gralsbotschaft 2

von Abdrushin



Obsah


11. Die grosse Reinigung

Nichts gibt es auf der Erde, Menschen, womit Ihr einen Ausgleich bieten könntet im Danke dafür, dass Euch Gott befreit von dem Gewürm des Dunkels, das Ihr selber grossgezogen habt durch Euer falsches Wollen!

Wenn Ihr Euch wenigstens dafür die Mühe nehmen wolltet zu begreifen, dass der Kampf des Lichtes gegen alles Dunkel für das Licht nicht Kampf in Freude ist, sondern ein Niederringen und Vernichten alles Schmutzes widerlichster Arten, wobei der grösste Teil der Menschen, denen die Befreiung gilt und allen Nutzen bringt, sich noch auf Seite des giftigen Dunkels stellt, um in niederster Denkungsart den Lichtbringenden den Weg zu erschweren!

Der Zorn des allmächtigen Gottes aber schlägt nun in die Reihen dieser Frevler, die als das ekelhafteste Gewürm verurteilt sind, in ihrem widerlichen Speichel zu ersticken! Damit die Welt gereinigt ist von solchem Übel!

Der Ausdruck ist nicht schön, aber es gibt kein ander Wort für etwas, das eigentlich ganz unaussprechlich ist in seiner hässlichen Verworfenheit; denn sogar diese Erdensprache reicht nicht aus, um solche Art niedersten Denkens richtig zu bezeichnen.

Die Ausdrücke „Geschmeiss, Gewürm“ allein kennzeichnen die zwei Grundarten dieser Verkommenen, die sich von allen Rettungsmöglichkeiten ausgeschlossen haben, weil sie, nicht fähig, auch nur einen reineren Gedanken zu erzeugen, giftigen, alles zerfressenden Geifer verbreiten, der nun auf sie zurückfallend sie selbst zerfressen und zersetzen muss!

Von unsagbarem, hasserfülltem Neid zerfleischt, werden sie nun dahinfahren mit Angst und Furcht, Entsetzen, Grauen, und keine Hand soll sich erheben, um ihr wohlverdientes Leid zu lindern. Zurückgestossen werden sie von allem, was nach Licht und Geistesfreiheit strebt. Und während sie in Not und Pein geschlagen hin und her geschleudert werden unter unsäglichen Schmerzen, erwacht in ihnen durch die lockernde Zersetzung anklagend der Geistesfunke, welchen sie in lichtfeindlichem Streben abgeschlossen hielten und verkümmern lassen wollten. Er zuckt in jedem Einzelnen empor, in ungestillter Sehnsucht schmerzhaft brennend und versengend, was ihn bisher niederhielt.

So gehet die Zersetzung gleichzeitig von aussen und von innen Hand in Hand in unglaublicher Qual, Jahrhunderte, Jahrtausende, abseits von jeder Hilfe, fern von jeder Linderung, mit dauernd ansteigender Angst und grässlichster Verzweiflung, bis zuletzt das Ichbewusstsein vollständig zerfressen ist; denn nichts darf davon übrig bleiben.

Das sind die Wege der Verfluchten von dem Augenblicke an, da Gott die Hand zurückgezogen hat und in Heiligem Zorn sie alle vom Empfang rettender Gnaden trennte!

Da musste der Verworfene hinabsinken, hinabgerissen werden in die Abgründe der Grauen und Verwüstungen; denn ihm ward kein Halt mehr von oben her!

Und dieser Tag des Heiligsten Gerichtes ist nun da! Ihr werdet frei, Ihr Aufwärtsstrebenden, von jeglichem Gewürm und allen Werkzeugen des Dunkels, wie Ihr vom Fürst des Dunkels selbst bereits erlöset seid für eine grosse Zeit durch das Heilige Licht! Damit Ihr wieder so erstarken könnt, dass Ihr ihn nicht mehr zu fürchten braucht.

Aufschwingt sich nun die ganze Erde, die Euch trägt, mit Euch in reinere und lichtere Gefilde.

Und wenn Ihr dann die Reinheit wieder atmen könnt, wenn um Euch alles abgefallen ist, das Euch die klare Sicht versperrte zu dem Licht, dann werdet Ihr rückblickend erst erkennen, wie ekelhaft der Sumpf gewesen ist, in dem Ihr bisher lebtet. Es wird Euch erst im Rückblicke die Übelkeit befallen, das Entsetzen... und... vielleicht... dann auch ein Teil des Dankes in Euch auferblühen, den Ihr Gott schon heute geben müsstet für das grosse Liebeswerk, das er an Euch mit dieser Reinigung erfüllt!

Schon lange hättet Ihr erkennen können, müssen, wie über menschlich die Geduld und Langmut ist, die er sogar noch den nun endgültig Verworfenen noch angedeihen liess. In Euren eignen Reihen konntet Ihr es sehen! Denkt nur als kleines Beispiel noch einmal an alle die, die sich freiwillig schon zur Botschaft fanden und dann wieder abgefallen sind!

Ich spreche dabei nicht von früherem Geschehen in den lichteren Gefilden, nicht von früherem Geloben in Gewährung der Erfüllung freiwilliger Bitten, nein, ich spreche nur von einer kurzen Spanne dieses Erdenseins, die aber schon genug enthält, um sich mit Abscheu abzuwenden von den Menschen, deren ganzes Denken nur niedrigste Ausgeburten sind von der verletzten Eitelkeit, von der Enttäuschung über einige versagte Erdenwünsche der verschiedenerlei Art und auch der Ichsucht, welche nicht zur Geltung kommen konnte.

Seht Euch nur um, Ihr findet diese Menschen allerorten! Ihr habt sie gut genug gekannt, sodass ich Namen nicht zu nennen brauche. Die Namen werden alle noch in Eurem Rechtempfinden brennen, bis Ihr sehet, dass die Gottgerechtigkeit nicht mit sich spotten lässt und so sich auswirkt zu der rechten Zeit, wie es der Mensch nie fertig bringen würde.

Es wird Euch das Gericht in seiner Weisheit und Gerechtigkeit mit Ehrfurcht auf die Kniee zwingen und Ihr werdet um Verzeihung bitten, dass Ihr im Ärger und in der Empörung oft mit Euren Wünschen der tatsächlichen Gerechtigkeit vorauseiltet, ohne daran zu denken, dass die Allmacht Gottes noch viel schärfer trifft und sicherer, auch unerbittlicher, als es ein Mensch sich jemals träumen lassen kann.

Der Herr lässt sich nicht spotten! Und Spotten lieget auch im Nichtbefolgen seiner Heiligen Gesetze. Wenn der Mensch denkt, er kann nach seinen Wünschen handeln, ohne dabei nach der Gottgerechtigkeit zu fragen, oder wenn er wähnt, er kann stets seinen Launen frönen, ohne dass Vergeltung ihn erreicht, so spottet er damit der Allgerechtigkeit des Herrn!

Der Herr aber lässt sich nicht spotten! Das ist eine Warnung, die Erfüllung bringt für jeden! Und der Tag dieser Erfüllungen ist da!

Seht Euch die Menschen und ihr Handeln rückblickend noch einmal prüfend an, bevor diese nun in die harten Mühlen der Vergeltung sinken und für immerdar damit verschwunden sind! Es sind ja viele unter Euch, die alles mit erlebten. Es wird Euch gar nicht schwer fallen, eine Erkenntnis daraus zu gewinnen, die Euch für die Zukunft nützen kann.

Die Menschen, die ich meine, fanden in der Botschaft das, was sie schon lange suchten, und erkannten sie nach ihrer damaligen eigenen Behauptung als die Wahrheit!

Dann setzten sie sich mit uns in Verbindung, nicht etwa wir mit ihnen. Sie alle traten selbst an uns heran. Ich rief sie nicht! Sie nützten unsere Zeit sehr oft in reichem Masse aus, natürlich in der Absicht, dabei für sich zu gewinnen in irgend einer Art. Nehmen wir gutmütig an, dass sie geistigen Vorteil suchten und Gewinn.

Das können sie und sollen sie auch finden in dem reichsten Masse in der Botschaft und in meinen Vorträgen, wie auch in einzelnen Besprechungen, wenn sie Aufklärung suchen über Dinge, die den Menschen heben und veredeln. Die Botschaft selbst legt ja von diesem allen Zeugnis ab in ihrer Art, der auch die Unterredungen entsprechen.

Es wurde ihnen alles dies gewährt, wenn auch manchmal widerstrebend, weil von diesen Menschen, wenn auch bittend, so doch halb erzwungen in der Art, wie sie die ihnen anhaftende Eigensucht und Eitelkeit bedingt, die sie ja auch dann später wieder von der Sache trennte.

Als sie glaubten, ihre bisherigen Lücken in dem Wissen ausgefüllt zu haben oder keine anderen Vorteile mehr zu finden, trat bei ihnen auch die Botschaft wieder in den Hintergrund und das bekannte Besserwissenwollen stieg in ihrem Inneren langsam empor, der Weggenosse jeder Eitelkeit, vor allen Dingen aber der verletzten Eitelkeit.

Was aber solcher Eitelkeit zuletzt oft den ärgsten Stoss versetzt, ist, dass wir weder werben noch kämpfen um den, der sich abwendet; denn mir ist das ganz gleichgültig, da jeder Mensch den freien Willen zum Entschlusse haben muss, wenn es ihm Werte bringen soll oder Vernichtung; denn er trägt ja allein volle Verantwortung für sich.

Aus diesem Grunde lehne ich auch stets Beeinflussungen aller Arten ab. Also das Gegenteil von dem, was derartige Menschen nach dem Abfall gern behaupten möchten, um damit ihre eigenen unschönen Handlungen und übles Wollen zu entschuldigen und in der lächerlichsten Weise wenigstens einigermassen zu begründen.

Lieber stellen sie sich selbst damit ein armseliges Zeugnis der inneren Haltlosigkeit aus, nur um der üblen Lust zu frönen, Schaden oder Ärger zu erschaffen dort, wo sie erfühlen oder denken, dass man sie verachten muss!

Sie sind zu feig und viel zu eingebildet, sich zu sagen, dass sie sich geirrt haben könnten im Anfang, wenn sie später wieder anders denken, und dass sie selbst es waren, die gekommen sind und nun wieder gegangen, dass sie auch gar keine Berechtigung besitzen, jemand anders, der sie nicht geworben noch gerufen hat, für diesen ihren anscheinenden Irrtum irgendwie verantwortlich zu machen.

Doch solchen unsinnigen Anfeindungen widerspricht ein jedes Wort, das ich bisher schon schrieb und sagte, und ich lebe dieses Wort! Von meinem Worte bin ich nicht zu trennen. Und dieses Wort ist nun fest eingebrannt und ewig unverbiegbar in der ganzen Schöpfung!

So wollen sich jedoch die Kreaturen rächen, welche mehr erhoffen, als sie selbst zu nehmen fähig sind, weil ihrer Einstellung die dazu notwendige Reinheit ihrer Wünsche und geistige Demut fehlt, weil sie in allem immer wieder nur das Irdische als Hauptziel ihres Weges stellen.

Selbst rein menschlich ist ein derartiges Handeln gar nicht zu verstehen, ausser mit der einfachen Erklärung, dass die Menschen solcher Arten keine Hemmung kennen, um in List und Tücke ihrem Hang zu frönen, anderen nur Ärger und wenn möglich Schaden zu bereiten, woran sie sich freuen. Bei solchen Handlungen finden sie innere Befriedigung in einer sogar manchmal krankhaften Veranlagung.

Ist es ihnen nun möglich, dabei auch noch irgendwelche irdische Gewinne ohne Mühe zu erreichen, wird es ohne Skrupel mitgenommen als willkommene Begleiterscheinung ihres Tuns.

Aber der eigentliche Grund zu allem liegt viel tiefer. Er ist allein im Sinn der Botschaft zu erklären:

Diese Menschen wurden in dem Lauwerden vom Dunkel nach und nach bei ihren Schwächen angelockt und unmerkbar erfasst, doch trotzdem fest und unentrinnbar, weil sie keinen Widerstand entgegensetzten, sondern sich bei der gedanklichen Berührung ihrer Schwächen durch das Dunkel noch befriedigt fühlten.

Dann erfolgte bei Gedankenspielereien auch der unausbleibliche Kontakt, das Dunkel zischte auf... sie wurden nur zu gern willige Werkzeuge und trugen selbst das ihrige noch dazu bei.

Ihr ursprüngliches Lausein steigerte sich dann zur Feindschaft und zu kaum beherrschtem Hass und hüllte zuletzt alles Denken und auch Tun entsprechend ein.

Selbstverständlich suchen gleichartige Strömungen stets nach Zusammenschluss, sie finden sich, und brauen dann vereint den Gifttrunk, den sie ihrem Opfer zugedacht, doch den sie diesmal selbst bis zu den letzten Tropfen werden trinken müssen nach dem Heiligen Willen Gottes, der in Allmacht wechselwirkend auf sie niederfällt!

Was sie in dem verleumderischen Denken und im gleichartigen Tun zusammenschmieden, was sie in klugseinsollendem Verfälschen der tatsächlichen Begriffe und Geschehen formen, wird zum schaffen Schwerte gegen sie und selbst das kleinste, unscheinbarste falsche Denken wälzt sich hundertfach verstärkt auf sie zurück; denn ihr Hass richtete sich gegen das Heilige Licht!

Es ist das unglaubliche Tun in seiner üblen Art auch für den Aussenstehenden gar nicht schwer zu erkennen. Ein solches Tun an sich kann ja von keinem Menschen „gut“ bezeichnet werden, sondern macht sich ohne weiteres erkenntlich als ein übles Wollen! Und Übel kann allein vom Dunkel kommen, nie vom Licht.

Daran zeigt sich, wo Dunkel lauert. Und was das Dunkel hasst, mit Hass verfolgt, ist nur das Licht und alles Lichte. Darin allein schon liegt für den in Ruhe Prüfenden der Hinweis, wo das Dunkel und wo das Licht verankert ist.

Schöpfungsgesetzmässig ist es nach meiner Botschaft ganz ausführlich zu begründen. Denn das Dunkel hasst das Licht und sucht es anzugreifen, zu beschmutzen, wo es kann!

Wo Dunkel angreift, dort sind Lichtwerte vorhanden! Das wird den Menschen bald erklärlich werden in der Zukunft, und sie werden darnach urteilen und handeln, um das Übel gänzlich auszurotten, das sich immer selbst dadurch bezeichnen muss!

Was Dunkel ist oder dazu gehört, das ist sehr leicht zu unterscheiden in der Art des Wollens, die sich in der Handlung zeigt.

Ich gebe Euch mit diesem Beispiel eine Lehre, die Ihr nützen sollt in Eurem zukünftigen Sein, und zeige gleichzeitig, wie widerlich und ekelhaft das Kämpfen mit dem Dunkel ist, da Dunkel immer nur heimtückisch, hinterlistig, lügenhaft und boshaft wirkt und sich im Schlamme eigener Begehrlichkeiten windet, Gift aus diesem Pfuhle schleudernd nach den Stellen, die ihr Neid verfolgt.

Ist solche Art für Erdenmenschen schon ein Greuel, wieviel mehr dem Lichte und vor Gott!

Nun aber schlägt der Strahl des Gotteszornes zündend in den jämmerlichen Pfuhl und tilget aus, was sich dazu bekennt im Denken und im Tun!

Es ist in Wirklichkeit kein Kampf zu nennen; denn Abscheu und Ekel steigt bei jedem Schlage auf, welchen das reine Gottesschwert gegen den Schmutz zu führen hat, dazu gezwungen durch die Angriffe des Dunkels, das sein Ende schon erkennt.

Ein Mensch, der noch Selbstachtung in sich tragen kann, zieht sich einfach zurück, wo er nicht das zu finden glaubt, was er für sich erhoffte, und sagt sich, dass er selbst sich darin irrte, wenn er anderes erwartete. Nie kann er heimtückisch sich zeigen und gemein, wenn er nicht selbst die Übel in sich trägt, die dann vom Dunkel angeregt sich oft in ganz Unglaubliches noch steigern.

Zu alledem kommt noch der ansteigende Druck des Lichtes, der die üblen wie die guten Eigenschaften zu der Endauslösung zwingt, indem sie sich in der durch diesen Druck erhaltenen Verstärkung der Bewegung auszuleben suchen müssen.

In diesem unerwarteten Hervorbrechen wird gleichzeitig das Üble endgültig gestürzt, das Gute aber hoch empor gehoben. Der Zwang zu der Betätigung all dessen, was die Menschenseele in sich birgt, gibt Anstoss zu den Auswirkungen des Gerichtes bei dem Einzelnen wie bei den Massen!

Ein ganz einfacher Vorgang, den Ihr jetzt von Tag zu Tag auch immer deutlicher werdet beobachten können. Lernet daran und ziehet daraus geistigen Gewinn!

Es ist das Weltgericht in seinem selbsttätigen Wirken mit der einfachen Natürlichkeit, die dem Heiligen Gotteswillen eigen ist! Ihr sehet selbst, dass die Bezeichnung Kampf zu gut ist für die nötige Vernichtung solcher Wegelagerer an allen von Gott gnadenvoll geschenkten Strassen, welche nach dem Geistesfrieden führen.

Es ist kein Kampf, sondern die grosse Reinigung in dem Erlösungswerk vom Lichte aus. Doch es ist für das Licht nur eine widerliche Arbeit,da das Dunkel dabei bis zum letzten Ende nie anders sein kann noch wird als wie es ist: ekelerregend, verabscheuungswürdig in allen seinen Handlungen. Es ist kein achtenswerter noch ehrlicher Gegner! Achtenswerte Gegner kann das Licht ja überhaupt nicht haben, weil alles wirklich Achtenswerte nur dem Lichte dienen will und nicht dem Dunkel.

Das ist die Aufgabe, welche das Licht für Euch, Ihr Menschen, löst! Ihr, die Ihr alles dies schon wissend miterleben dürft, findet darin die Grösse Gottes, seine Allmacht und Gerechtigkeit, und seine... Liebe!

Denn Liebe istes, wenn er diesen Pesthauch von der Erde tilgt und Euch davon befreit, damit Ihr freudig in der Schöpfung stehen könnt, die er Euch gnadenvoll als Heim gewährt!

Gebt ihm den Dank, der diesem Liebeswerk gebührt, indem Ihr Euer Denken rein erhaltet und nur an das Wohl, den Frieden Eures Nächsten denkt, nicht aber darauf sinnt, wie Ihr ihm Leid zufügen könnt!

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