Frage: Der Fall Konnersreuth wurde plötzlich der Öffentlichkeit entzogen nachdem das Interesse des ganzen Volkes dafür wachgeworden ist, ohne dass eine befriedigende Erklärung des doch sicherlich aussergewöhnlichen Vorganges von den Stellen gegeben wurde, welche diese Entziehung veranlassten. Ganz richtig hat sich der Fall Konnersreuth zu einer Menschheitsfrage entwickelt und dürfte deshalb nicht nur Studium Einzelner hinter Kulissen bleiben, die sich dazu berufen wähnen. Dies im Jahre 1927, nicht etwa 100 Jahre zurück! Sollte da nicht allgemein Protest erhoben werden?
Antwort: Glauben Sie mit einem Proteste heute viel wertvolle Gefolgschaft zu erhalten? Ich habe bereits von Anfang an dieses Entzogenwerden kommen sehen, und auch schon Anfang Oktober im „Ruf“ Nr. 3-4, Seite 173, 17. Zeile darauf hingewiesen! Ein Zeichen, dass ich recht erkannte, weil Nichtwissen in Verlegenheit kaum anders handeln kann, wenn es nicht den Mut besitzt, Nichtswissen zuzugeben. Warten Sie ruhig das Ende ab, auch wenn es Jahre dauern müsste. Es wird sich die Wahrheit schliesslich auch irdisch zeigen, trotz Verbergens. Die bisherigen Aufklärungsversuche so vieler Wissendseinwollenden waren ja meistens nur planloseste Fantasterei, Zusammenstellungen aus gelesenen, aber kaum begriffenen Büchern, und auch die Wissenschaft und Kirche konnte nichts Zufriedenstellendes bekannt geben. Kein Wunder, dass es Unruhe erzeugt, wenn man nun in diesen angerichteten Wirrwarr plötzlich einen solchen deutlichen Rückzug unternimmt. Doch trotzdem ist es gar nicht angebracht, sich aufzuregen. Einmal kommt die Stunde einer Klärung. Ich werde dann an meiner Erklärung über den Fall Konnersreuth in Heft 3 und 4 des „Rufes“ nicht einen Satz zu streichen oder hinzuzufügen haben, trotzdem man heute noch mit wenig Ausnahmen wohl lächelnd nur darüber hinzugehen sucht. Für mich ist der Fall Konnersreuth erledigt.